Wohnen auf dem Wasser
Hier kommt nun ein Thema ins Spiel, welches von den allermeisten an einem Wasser gelegenen Gemeinden bewusst nicht „angepackt“ wird. Möglichkeiten zum Wohnen auf dem Wasser gäbe es in Deutschland mehr als genug, aber die von Gemeinden aufgebauten (zum Teil konstruierten!) Hürden sind bisher gewaltig und kaum zu überwinden.
Von einer „Mobilie“ - und darum handelt es sich bei einem schwimmenden Heim - kann die Gemeinde keine Grundsteuer erheben (eben nur von Immobilien). Als weitere abwehrende Argumente werden beispielsweise immer wieder angeführt:
„Wie soll die Wasser- und Stromversorgung erfolgen?“
„Wie soll die Entsorgung des Schmutzwassers/des Abwassers erfolgen?“
„Wer trägt die Kosten, wenn das schwimmende Heim versinkt?“
„Was ist mit den Parkplätzen der dort Wohnenden?“ usw. usw. usw.
Schaut man sich dagegen andere Länder an (z.B. Dänemark, die Niederlande, Frankreich), so scheint es dort keine Probleme zu geben. Zum Beispiel in Kopenhagen stellt der dortige alte Innenhafen mit seinen Wohnschiffen eine Touristenattraktion dar und die Cafés rundum sind immer gut besetzt.
Frau Sylvia Erkens aus Düsseldorf besitzt selbst ein derartiges Wohnschiff, setzt sich für dieses Thema ein und steht ggf. auch auf dem Stand des „Classic Forum“ während der jährliche boot Interessenten Rede und Antwort - neben ihren Vorträgen dazu.
Das „Classic Forum“ will für dieses Thema eine Lanze brechen und an dieser Stelle über positive Entwicklungen auf diesem Gebiet Informieren. Auch auf dem „Classic Forum“ während der weltgrössten Messe für den gesamten Wassersport in Düsseldorf wird zu diesem informiert. – Und sollten Sie ebenfalls etwas zu diesem Thema beitragen können/wollen, dann könnte Ihr Artikel dazu hier ebenfalls eingebaut werden = melden Sie sich!